Projekt "Fusion VP mit VpA": Die Vertragsunterzeichnung am 29. November 2021

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Fotos: Felix Fischer, ABB Schweiz und Peter Graf, Rundschau

Einen neuen Weg beschreiten

Die beiden ABB Pensionierten Vereine, der VPABB und der VpA, beabsichtigen den Zusammenschluss. Nun wurde der Vertrag unterzeichnet.

Von Peter Graf, Rundschau-Nord und General-Anzeiger Nr. 48, 2. Dezember 2021

Die Villa Boveri, das einstige Wohnhaus der Familie des BBC-Firmengründers Walter Boveri, ist ein Beispiel für die innovative Nutzung eines traditionsreichen Gebäudes. Das Begegnungszentrum für ABB-Mitarbeitende und Pensionierte bot den feierlichen Rahmen für einen weiteren Schritt der Zusammenführung der beiden Pensionierten Vereine. Zu diesem «historischen Anlass» konnte der Präsident des VpA, Willi Steffen, zahlreiche Vertretungen nationaler und kantonaler Institutionen, des Stiftungsrats, des ABB-Unterstützungsfonds, der Angestelltenverbände, Vorstandsmitglieder sowie die beiden Ehrenpräsidenten Martin Müller und Roland Schuler begrüssen. Einleitend hielt Willi Steffen einen Rückblick auf die Vereinsgeschichten. Die Vereinigung VPABB, welcher hauptsächlich ehemalige Werkstattmitarbeitende angehören und die durch Urs Meyer präsidiert wird, wurde 1962 im Hotel Winkelried in Wettingen gegründet. Zählte der Verein 1988 noch 705 Mitglieder, so sind es aktuell noch 355.

Die Gründung des Vereins VpA ABB, in welchem die Angestellten vereint sind, so Präsident Willi Steffen, geht auf das Jahr 1979 zurück. Auch hier macht sich der Mitgliederschwund von 1900 im Jahr 2010 auf rund 1420 Angehörende deutlich bemerkbar. Begründen lässt sich dies mitunter durch den Verlust von Arbeitsplätzen, Verkäufe und Verselbständigungen von Firmenteilen sowie eine geringere Verbundenheit mit dem Arbeitgeber.

Die Zusammenführung wurde durch Martin Müller und Roland Schuler bereits zu ihrer Amtszeit angestrebt, zumal beide Vereine in ihren Aktivitäten die gleichen Ziele verfolgen und die Unterscheidung von Angestellten und Werkstattpersonal längst überholt ist. Auch ABB und GE begrüssen einen Zusammenschluss.  Anlässe wie Exkursionen, Vorträge, Besichtigungen und Ausflüge sind stets gut besucht. Als äusserst beliebt gilt auch das Angebot der Wandergruppe.

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Bei der Vertragsunterzeichnung von links: Klaus Ebert, Willi Steffen, Urs Meyer, Ruedi Chiarolini

Um das Ziel der Fusion zu erreichen, wurde im vergangenen Jahr unter Projektleiter Kurt Rüttimann ein Projektteam ins Leben gerufen. Bis zu den Jahresversammlungen im Frühjahr sollten nun ein Geschäftsreglement erstellt, die Statuten angepasst, die Finanzlage und die zu erwartenden Subventionen geklärt sowie das künftige Erscheinungsbild ausgearbeitet werden. Gleichzeitig gilt es auch, neue Vorstandsmitglieder zu finden. Angedacht sei gemäss Projektleiter Rüttimann die Jahresversammlung im März 2022 mit der Fusion und die Gründungsversammlung im Herbst 2022. Ab Januar 2023 könnte der Verein aktiv werden.